Afrikas bunte Hunde sind wild und selten

Afrikas bunte Hunde kennt nicht jeder!

Seltene Safari-Begegnung mit den "Painted Dogs".

Sie gehören nicht zu den Big Five, nicht zu den Ugly Five und doch sind die „Painted Dogs“ etwas ganz Besonders, wenn man Ihnen auf einer Safari in der afrikanischen Savanne begegnet. Obwohl die afrikanischen Wildhunde die effizientesten Jäger Afrikas sind, sind sie leider inzwischen auch die seltensten.

Es ist ein besonderer Anblick, wenn man in Kenia, Tansania, Sambia, Simbabwe, Botswana und im südafrikanischen Krüger-Nationalpark auf eine der wenigen überlebensfähigen Populationen von Wildhunden stößt. Sie legen nicht selten mehr als 30 Kilometer zurüc, bis sie sich für die Jagd auf ein Tier entschieden haben. Mit rund 50 Kilometer in der Stunde jagt das Rudel so lange, bis das Beutetier vom Rudel erlegt wird. Das dauert nur wenige Sekunden und ist mit über 80% Erfolg bei der Treibjagd den die effizienteste Methode unter Afrikas Jägern. Der Anblick ist aber sicher nichts für schwache Nerven.

Afrikas beste Jäger sind sehr sozial

Einmal am Tag begrüßt jeder Wildhund jeden im Rudel

Im Rudel sind die Wildhunde äußerst sozial und nicht aggressiv. Am Morgen und am Nachmittag begrüßen sich alle Hunde im Rudel und keiner wird ausgelassen -  jeder beschnüffelt jeden. Die sozialen Bande sind eng und klar definiert. Angeführt von einem Alpha-Paar sind die Rollen klar verteilt und der Clan hält zusammen. Sie sehen schwanzwedelnd und in der Sonne liegend schon gar nicht mehr so brutal aus. Eher wie Hunde eben, mit niedlichen süßen Welpen.

Dirk Brunner, Geschäftsführer von afrika tours individuell beobachtet Wildhunde

Inzwischen als bedrohte Tierart eingestuft: Wildhunde

Doch leider sind afrikanische Wildhunde von der IUCN, der Internationale Union zur Bewahrung der Natur und natürlicher Ressourcen, als stark gefährdet eingestuft. Nur noch ein Prozent des Tierbestands vor Hundert Jahren, nur noch rund 5.000 Tiere leben in Afrika und der Gen-Pool der Populationen ist bereits bedroht. Ihr größter Feind ist vor allem die Einschränkung ihres Lebensraums und schießwütige Farmer, die ihre Herden verteidigen, Wildererfallen, die eigentlich Antilopen gedacht sind, Autounfälle und eingeschleppte Krankheiten durch Haustiere wie Tollwut und Hundestaupe.

Dirk Brunner, Geschäftsführer von afrika tours individuell GmbH, ist den Wildhunden auf einer Safari im Hwange National Park in Simbabwe begegnet. Die Bahngleise im Vordergrund werden von der bekannten Ravos Rail befahren, auf ihrer Route von Südafrika an die Victoria Wasserfälle.

Wildhunden begegnen

Wir wünschen Ihnen viel Glück auf Ihren Safaris ein Wildhund-Rudel zu sehen und freuen uns, wenn Sie die Jungtiere nicht stören. Es ist nachgewiesen, dass zu lange Beobachtung Stress bei den Jungtieren verursacht und sich tatsächlich nachteilig auf die Tiere auswirkt. Die Beine wachsen nicht lang genug und der Jagderfolg im Rudel wird geschmälert. Informieren Sie sich weiter über Afrikas Wildhunde unter www.painteddogresearch.org.

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